Verborgene Wunden

Spätfolgen poplitischer Traumatisierung in der DDR und ihre transgenerationale Weitergabe

Mehr als 25 Jahre nach dem Mauerfall streiten ehemals politisch Verfolgte noch immer >um einen angemessenen Umgang mit den >Folgeschäden der SED->Diktatur. >Mit den >SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen wurde >der erste Schritt zur Aufarbeitung vollzogen. >Dennoch üben zahlreiche Opferverbände >Kritik an zu geringen Rentenzahlungen, >Defiziten in den Anerkennungsverfahren von >haft- und verfolgungsbedingten Gesundheitsschäden und gesellschaftlichen Verharmlosungstendenzen und fordern Nachbesserungen.

Dr. Karl-Heinz Bomberg, Facharzt für Psychosomatische Medizin, und Dr. Stefan Trobisch-Lütge, Psychologe und Psychotherapeut, haben ein Buch vorgelegt, in welchem eine umfassende Einordnung der Spätfolgen politischer Traumatisierung in der ehemaligen DDR vorgenommen wird. Namhafte Experten äußern sich zu Problemen in der aktuellen >Begutachtungspraxis psychischer Traumafolgestörungen sowie zu Besonderheiten der Behandlung. Erstmals werden auch die Auswirkungen politischer Verfolgung auf die Familie und die Nachkommen der Opfer in den Fokus der Betrachtung gerückt.

>"Verborgene Wunden" erscheint im Psychosozial-Verlag Gießen und wird vorgestellt im Rahmen der Leipziger Buchmesse >am 13. März 2015 um 20:00 >im >Sächsischen Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie - Therese Benedek - e.V., 04105 Leipzig, Gohliser Straße 7

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