1956 - Aufbruch im Osten

Die Entstalinisierung in Ostmitteleuropa und ihre Folgen

Das Kollegium Hungaricum lädt gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft und der Stiftung Aufarbeitung zu einer hochkarätigen Veranstaltung ein.

Während sich Walter Ulbricht in der DDR taktisch klug zum Kritiker Stalins wandelte und seine Macht behaupten konnte, wurden in Polen und Ungarn die altstalinistischen Parteiführer gestürzt und Reformversuche angestoßen. Die Tagung illustriert, wie die Sowjetunion dabei zunehmend die Kontrolle über die Entwicklung verlor: In Polen kam es im Juni 1956 zu Aufstandsbewegungen gegen die kommunistischen Machthaber, während sich in Ungarn im Oktober breite gesellschaftliche Kräfte in einem Volksaufstand gegen die kommunistische Partei und die sowjetische Besatzungsmacht erhoben. Doch die Aufstände wurden mit massiver Waffengewalt niedergeschlagen, und das mit dem XX. Parteitag der KPdSU eingesetzte politische »Tauwetter« im Ostblock fand ein jähes Ende.

Collegium Hungaricum
Dorotheenstraße 12 | 10117 Berlin

18./19. Oktober 2016

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, um Anmeldung bis zum 14. Oktober 2016 wird gebeten. Das komplette Proramm ist hier abrufbar als PDF.

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